Archiv 2019 - 2017



Promotionsprüfung Verena Mittermeier

29.11.2019
Wir gratulieren unserer Kollegin Verena Mittermeier sehr herzlich zu der bestandenen mündlichen Prüfung zum Abschluss der Dissertation. Dr. Mittermeier forschte im Rahmen der Dissertation an geschmacksgebenden und geschmacksmodulierenden Acetylenfettsäuren in Pfifferlingen und erlangte mit ihren Ergebnissen den Promotionstitel "Dr. rer. nat.".

Feierliche Verleihung der Forschungspreise 2019 durch die Silesia-Clemens Hanke-Stiftung an der Technischen Universität München

15.11.2019
Am 31. Oktober 2019 wurden am Wissenschaftszentrum Weihenstephan der Technischen Universität München (TUM) die diesjährigen Forschungspreise zur Förderung des Nachwuchses in der Lebensmittelchemie von der Silesia-Clemens Hanke-Stiftung verliehen.

Die Erkenntnis, dass die nachhaltigste Investition in die Zukunft Deutschlands in der Entdeckung und Förderung der nachwachsenden Talente liegt, motivierte Clemens Hanke im Jahr 2015 zur Gründung der Silesia-Clemens Hanke-Stiftung. Die Stiftung sichert unter anderem die unabhängige Führung des global agierenden Aromenproduzenten Silesia, ein im Jahr 1910 gegründetes Familienunternehmen mit derzeit weltweit über 900 Mitarbeitenden. Der erfolgreiche Unternehmer Clemens Hanke ist seit 1996 Vorstandsvorsitzender der Silesia Firmengruppe.

Bereits seit 2017 unterstützt die Stiftung die Bachelor-, Master- und Promotions-Absolventen der Lebensmittelchemie an der Technischen Universität München. Die langfristig angelegte Zusammenarbeit im Bereich der Nachwuchsförderung zeichnet unter anderem herausragende Forschungsarbeiten junger TUM-Wissenschaftler in der Lebensmittelchemie aus. Die Silesia-Clemens Hanke-Stiftung und die Technische Universität München gratulieren sehr herzlich und wünschen den Preisträgerinnen und Preisträgern eine erfolgreiche Zukunft!

Mit dem mit 4.000 Euro dotierten Silesia-Clemens Hanke Promotionspreis 2019 wurde Dr. Andrea Froschmeier ausgezeichnet für ihre hervorragende Dissertation „Molekulare Charakterisierung von Schlüsselgeschmacksstoffen in Whisky“ am Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und Molekulare Sensorik der Technischen Universität München. Im Rahmen der innovativen Arbeit konnten Markerverbindungen verschiedener Substanzklassen für Single Malt- und Bourbon-Whiskys identifiziert werden. Mittels moderner massenspektrometrischer, humansensorischer und rezeptorbasierter Analysetechniken wurde das komplexe lebensmittelchemische und sensorische Zusammenspiel der verschiedenen Whisky-Inhaltsstoffe charakterisiert.

  • Silesia-Clemens Hanke Promotionspreis 2019 (von links): Clemens Hanke (Silesia), Dr. Andrea Froschmeier (Preisträgerin, TUM), Dr. Martin Preininger (Silesia), Prof. Dr. Corinna Dawid (TUM)

  • Silesia-Clemens Hanke Master of Science-Preis 2019 (von links): Clemens Hanke (Silesia), Sarah Jöstl (Preisträgerin, TUM), Dr. Martin Preininger (Silesia), Prof. Dr. Katharina Scherf (Karlsruher Institut für Technologie)

  • Silesia-Clemens Hanke Master of Science-Preis 2019 (von links): Clemens Hanke (Silesia), Frank Schmidt (Preisträger, TUM), Dr. Martin Preininger (Silesia), Prof. Dr. Michael Rychlik (TUM)

  • Silesia-Clemens Hanke Bachelor of Science-Preis 2019 (von links): Clemens Hanke (Silesia), Angelina Hopf (Preisträgerin, TUM), Dr. Martin Preininger (Silesia), Prof. Dr. Katharina Scherf (Karlsruher Institut für Technologie)

  • Silesia-Clemens Hanke Bachelor of Science-Preis 2019 (von links): Clemens Hanke (Silesia), Joana Ashiku (Preisträgerin, TUM), Dr. Martin Preininger (Silesia), Prof. Dr. Wilfried Schwab (TUM)

Zwei mit jeweils 2.000 Euro dotierte Silesia-Clemens Hanke Master of Science Preise 2019 gingen an:

  • Sarah Jöstl für ihre Master of Science-Arbeit „α-Amylase-Trypsin-Inhibitoren in prozessierten und unprozessierten Lebensmitteln aus Weizen, Gerste und Roggen“ am Leibniz-Institut für Lebensmittelsystembiologie an der Technischen Universität München
  • Frank Schmidt für seine Master of Science-Arbeit „Isolierung, Identifizierung und Charakterisierung von Sekundärmetaboliten aus Alternaria-Kulturen“ am Lehrstuhl für Analytische Lebensmittelchemie

Mit den Silesia-Clemens Hanke Bachelor of Science Preisen 2019, dotiert mit jeweils 1.000 Euro, wurden ausgezeichnet:

  • Angelina Hopf für ihre Bachelor of Science-Arbeit „Übersicht über die Nährwertzusammensetzung glutenfreier Lebensmittel im Vergleich zu glutenhaltigen Vergleichsprodukten“ am Leibniz-Institut für Lebensmittelsystembiologie an der Technischen Universität München
  • Joana Ashiku für ihre Bachelor of Science-Arbeit „Produktion und Reinigung von rekombinantem Mal d1 in Escherichia coli und Quantifizierung des Allergengehaltes in Äpfeln“ an der Professur für Biotechnologie der Naturstoffe

Welcome!

01.11.2019
We'd like to give a warm welcome to Dr. Mark Somoza. Together with a team at the Leibniz-Institute for Food Systems Biology at the Technical University of Munich (LSB), he develops and applies large-scale photolithographic nucleic acid microarray synthesis for traditional and novel bioanalytical applications. He specializes on gene expression analysis for sRNA detection and analysis, spatial transcriptomics of tissue sections via RNA capture for food and nutritional physiology research, and nucleic acid based aptamer and antibody mimics for target binding and detection. We are looking forward to having him in our research group and wish him and his team a lot of success for all their experiments.

Neue Direktorin am Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München

Veronika Somoza folgt auf Thomas Hofmann

24.10.2019
Am 01. November 2019 übernimmt Prof. Dr. Veronika Somoza ihr neues Amt als Direktorin des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München (Leibniz-LSB@TUM). Sie folgt auf Prof. Dr. Thomas Hofmann, der das Freisinger Leibniz-Institut verlässt, um sich ganz seinen Aufgaben als neuer Präsident der Technischen Universität München (TUM) widmen zu können. Die Position der Direktorin ist mit einer Professur für Nutritional Systems Biology am Department Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften des Wissenschaftszentrums Weihenstephan der TUM verbunden.

Die ganze Pressemitteilung und den bisherigen Werdegang von Prof. Veronika Somoza finden Sie auf den Seiten des Leibniz-Instituts für Lebensmittelsystembiologie.

Alle Lehrstuhlmitarbeiter und -mitarbeiterinnen gratulieren Prof. Dr. Veronika Somoza sehr herzlich und wünschen Ihr und dem gesamten Team des Nachbar-Instituts viel Erfolg und Freude bei allen Forschungsvorhaben.

„Rauchmelder“ in Pflanzen steuert auch das Wachstum von Wurzelhaaren

Wie den Wurzeln Haare wachsen

17.10.2019
Pflanzenwurzeln können vieles: Sie wachsen in die Länge, um an Wasser zu kommen, sie können sich biegen, um Steinen auszuweichen, und sie bilden feine Wurzelhaare aus, um mehr Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen zu können. Ein Forschungsteam mit maßgeblicher Beteiligung der Technischen Universität München (TUM) hat nun die Funktionsweise eines wichtigen Regulators dieser Maschinerie aufgeklärt.

Vernichtet ein Waldbrand größere Pflanzen wittern sogenannte Brandkeimer ihre Chance: Ihre Samen besitzen ein Rezeptorprotein, das bestimmte Moleküle „riechen“ kann, die beim Verbrennen von Pflanzenmaterial entstehen. Das KAI2 genannte Rezeptorprotein setzt eine Signalkaskade in Gang, die zum Keimen des Samens führt.

Ein von Caroline Gutjahr, Professorin für Pflanzengenetik an der TUM School of Life Sciences Weihenstephan, angeführtes Forschungsteam fand nun heraus, dass es auch bei der Regulierung des Wachstums von Wurzeln eine wichtige Rolle spielt.

Wurzelhaare vergrößern die Oberfläche

Um eine möglichst große Oberfläche zu bekommen, über die Wasser und Nährstoffe aufgenommen werden können, bildet die Wurzel einer Pflanze feine Wurzelhaare aus. José Antonio Villaécija-Aguilar, Doktorand im Team von Caroline Gutjahr, fand nun heraus, dass KAI2 sowohl für die Bildung dieser Wurzelhaare nötig ist, als auch das Wachstum der Wurzeln nach unten reguliert.

„Und das gilt wahrscheinlich nicht nur für die Ackerschmalwand (Arabidopsis), die fast überall auf der Welt vorkommt und deshalb auch von uns als Modellpflanze genutzt wird“, sagt Caroline Gutjahr, „sondern möglicherweise auch für viele andere Pflanzen, beispielsweise für Getreide.“

Pflanzenrauch-Moleküle lassen Wurzelhaare sprießen

Zur Prüfung ihrer Hypothese setzte das Forschungsteam, junge Arabidopsis-Pflanzen den im Rauch vorkommenden Molekülen aus. Und tatsächlich nahm das Wachstum der Wurzelhaare deutlich zu.

„Dieses Ergebnis ist auch im Licht der Evolution interessant“, sagt Caroline Gutjahr. „Wahrscheinlich war KAI2 zunächst in allen Pflanzen dafür zuständig, in Reaktion auf ein bisher noch unbekanntes Pflanzenhormon bestimmte Entwicklungsprozesse, wie zum Beispiel die Entwicklung der Wurzelhaare zu steuern. Während der Evolution der Brandkeimer, hat KAI2 dann wahrscheinlich die Zusatzfunktion der Rauchwahrnehmung entwickelt.“

Nutzen für die Pflanzenzucht

Die Erkenntnisse tragen nicht nur zu einem grundlegenderen Verständnis bei, wie Pflanzen funktionieren, sondern könnten auch für eine zukünftige, nachhaltige Landwirtschaft wichtig sein.

„Wenn wir jetzt besser verstehen, welche molekulare Mechanismen bei der Entwicklung von Wurzeln und Wurzelhaaren eine Rolle spielen, können wir Pflanzen züchten, die Nährstoffe und Wasser besser aus dem Boden aufnehmen können“, sagt Caroline Gutjahr. „Das kann Nutzpflanzen beispielsweise über längere Trockenperioden retten, wie sie zukünftig möglicherweise häufiger auftreten werden.“

Mehr Informationen

Die dieser Publikation zugrundeliegenden Arbeiten wurden gefördert durch die deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen des Emmy Noether-Programms (AG Gutjahr) und des SFB 924 (AG Dawid) und den britischen Biotechnology and Biological Sciences Research Council (BBSRC) (AG Bennett). Beteiligt waren neben der Arbeitsgruppe der Professur für Pflanzengenetik Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Professur für Lebensmittelchemie und molekulare Sensorik der TUM (AG Dawid), sowie des Center for Plant Science (AG Bennett) der Universität Leeds (UK).

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Herzlich willkommen!

01.10.2019
Seit heute werden unsere Forschungsteam von zwei jungen Wissenschaftlern verstärkt. Wir begrüßen Anna Gabler und Josef Ranner sehr herzlich. Beide haben ihren Abschluss als Master of Science in Lebensmittelchemie an der Technischen Universität München absolviert und werden an unserem Lehrstuhl die Arbeiten zur Promotion durchführen. Frau Gabler hat sich im Rahmen ihrer Masterarbeit mit hochmolekularen Verbindungen in Kaffee beschäftigt, Herr Ranner hat Arbeiten zu unpolaren Fraktionen in Kakao durchgeführt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit beiden neuen Kollegen und wünschen beiden viel Erfolg!

Foodprofiler entwickeln neuen methodischen Ansatz für Lebensmittelanalysen

Bessere Qualitätskontrolle für Lebensmittel

30.07.2019
Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) und des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie haben eine neue Methodik zur simultanen Analyse von Geruchs- und Geschmacksstoffen entwickelt. Sie könnte künftig die Qualitätskontrolle von Lebensmitteln vereinfachen und beschleunigen.

Ob uns eine Speise schmeckt oder nicht, bestimmt wesentlich das Zusammenspiel von Geruchs- und Geschmacksstoffen. Von einigen Aromastoffen reichen bereits wenige Billionstel Gramm pro Kilogramm Lebensmittel aus, um sie wahrzunehmen. Dagegen schmecken wir Geschmacksstoffe erst ab deutlich höheren Konzentrationen.

Um eine gleichbleibende, sensorische Qualität zu gewährleisten, ist es für Hersteller sehr wichtig, die charakteristischen Geruchs- und Geschmacksstoffprofile ihrer Produkte vom Rohstoff bis zum fertigen Produkt zu kennen und zu kontrollieren. Dies setzt eine präzise und schnell arbeitende Lebensmittelanalytik voraus.

Aroma- und Geschmacksstoffe unterscheiden sich jedoch stark in ihren chemischen und physikalischen Eigenschaften. Aufgrund dessen verwenden Lebensmittelchemiker derzeit ganz verschiedene Methoden, um Geruchs- und Geschmacksstoffe exakt in ihrer Art und Menge in einem Rohstoff oder Nahrungsmittel zu bestimmen. Besonders Analysen von Aromastoffen sind sehr zeitaufwendig und somit teuer. Sie limitieren damit die Hochdurchsatzanalyse zahlreicher Proben.

Ein methodischer Ansatz für zwei unterschiedliche Stoffklassen

„Um Lebensmittel zukünftig in einem zeitsparenden Hochdurchsatzverfahren sowohl auf Geruchs- als auf Geschmacksstoffe untersuchen zu können, haben wir nun eine neue innovative Methodik entwickelt“, erklärt Thomas Hofmann, Direktor des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie und Professor für Lebensmittelchemie und molekulare Sensorik an der TU München. Sie basiert auf einem normalerweise für die Geschmacksstoffanalytik verwendeten Ultrahochleistungs-Flüssigkeitschromatographie-Massenspektrometrie-Verfahren (UHPLC-MS).

Neu und zeitsparend an dem entwickelten Ansatz ist, dass sich durch einen vorgeschalteten Anreicherungs- beziehungsweise Stoffumwandlungsschritt auch flüchtige Geruchsstoffe mit dieser, sonst nicht für Aromastoffe verwendeten Methode analysieren lassen.

Apfelsaft als Testobjekt

"Wir haben unseren neuen methodischen Ansatz am Beispiel von Apfelsaft getestet. Die Ergebnisse sind sehr vielversprechend“, sagt Andreas Dunkel, Senior Scientist am Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie. Zusammen mit Doktorand Christoph Hofstetter von der TUM war er maßgeblich an der Neuentwicklung beteiligt.

Die neue Methode erlaube es nach Aussage der Wissenschaftler erstmals, eine große Probenanzahl in sehr kurzer Zeit hinsichtlich ihrer geschmacks- und geruchsgebenden Inhaltsstoffe zu analysieren.

Auch für Foodprofiling geeignet

Die Forscher hoffen, die Methode soweit weiterentwickeln zu können, dass sie künftig von Lebensmittelherstellern genutzt werden kann, um entlang der gesamten Wertschöpfungskette den Geschmack von Nahrungsmitteln schnell und einfach zu überwachen und gegebenenfalls zu optimieren.

Nicht zuletzt ließe sich das neue Verfahren auch nutzen, um Lebensmittelfälschern das Handwerk zu legen. „Anhand der identifizierten Inhaltstoffmuster könnte man Herkunfts- und Qualitätsangaben der Hersteller gut überprüfen und Fälschungen aufdecken“, sagt Foodprofiler und Lebensmittelchemiker Andreas Dunkel.

Mehr Informationen

Die Publikation entstand im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Kompetenzclusters der Ernährungsforschung „enable“. Sein Ziel ist es, neue Strategien zu entwickeln, die ein gesundes Ernährungsverhalten in der Gesellschaft fördern. Denn dies trägt maßgeblich dazu bei, Volkskrankheiten wie Typ-2-Diabetes, Herzkreislauferkrankungen, bestimmten Krebsarten oder krankhaftem Übergewicht vorzubeugen. Hierzu gehören auch gut kontrollierte, wohlschmeckende Lebensmittel, die ein gesundes Ernährungsverhalten unterstützen.

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Promotionsprüfung Benedikt Kohles

09.07.2019
Wir gratulieren Benedikt Kohles sehr herzlich zu der bestandenen mündlichen Prüfung im Rahmen seiner Dissertation. Dr. Kohles hat seine Doktorarbeit über Stabilisotopen-Markierungsstudien zur Klärung von Strukturen und Bildungsabläufen der Maillard-Reaktion von Lysin-Seitenketten in Proteinen angefertigt und mit dieser den Promotionstitel "Dr. rer. nat." erlangt.

Promotionsprüfung Dr. Maximilian Dietz

29.05.2019
Wir gratulieren Dr. Maximilian Dietz sehr herzlich zu der bestandenen mündlichen Prüfung im Rahmen seiner Dissertation. Dr. Dietz hat seine Doktorarbeit über die Strukturaufklärung und Charakterisierung schaumaktiver Bierinhaltsstoffe und den Untersuchungen zum Einfluss des Schaumes auf die Aromaentfaltung angefertigt und mit dieser den Promotionstitel "Dr. rer. nat." erlangt.

Promotionsprüfungen Dr. Johanna Lainer und Dr. Kirsten Günther-Jordanland

28.05.2019
Wir gratulieren Dr. Johanna Lainer und Dr. Kirsten Günther-Jordanland äußerst herzlich zum frisch erlangten Promotionstitel "Dr. rer. nat.". Während Frau Lainer die molekular-sensorischen Ursachen des bitteren Fehlgeschmacks in Mohnsamen charakterisierte, erforschte Frau Günther-Jordanland die molekularen Ursachen der wertgebenden Bitterstoffe in Hafer.

Willkommen!

01.05.2019
Wir freuen uns, Sebastian Wurzer in unserem Team willkommen heißen zu dürfen. Herr Wurzer hat eine Ausbildung zum Chemisch-technischen Assistenten absolviert und wird die wissenschaftlichen Arbeiten unserer Forscherteams unterstützen. Wir wünschen Herrn Wurzer gutes Gelingen der Experimente und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

Promotionsprüfungen Dr. Barbara Singldinger und Dr. Matthias Bader

23.04.2019
Wir gratulieren Dr. Barbara Singldinger und Dr. Matthias Bader sehr herzlich zum frisch erlangten Promotionstitel "Dr. rer. nat.". Frau Singldinger beschäftigte sich mit der Aufklärung des bitteren Fehlgeschmacks von Haselnüssen und dessen Ursachen. Herr Baders Arbeiten zum Einfluss von Chemosensorika beinhalten Betrachtungen des Metabolom, Proteom und der Funktionalität des Humanspeichels.

Immunsystem von Pflanzen erkennt Bakterien an kleinen Fettsäuremolekülen

Wie Pflanzen sich zur Wehr setzen

11.04.2019
Nicht nur Menschen und Tiere, auch Pflanzen wehren sich mit Hilfe ihres Immunsystems gegen Krankheitserreger. Doch wodurch wird die zelluläre Abwehr aktiviert? Forscher an der Technischen Universität München (TUM) haben jetzt herausgefunden, dass Rezeptoren in Pflanzenzellen Bakterien an Hand einfacher molekularer Bausteine identifizieren.

„Das Immunsystem der Pflanzen ist raffinierter, als wir gedacht haben“, sagt Dr. Stefanie Ranf vom Lehrstuhl für Phytopathologie der TU München. Zusammen mit einem internationalen Forschungsteam hat die Biochemikerin Substanzen entdeckt, die die pflanzliche Abwehr aktivieren.

Bisher war die Wissenschaft davon ausgegangen, dass die Zellen von Pflanzen – ähnlich wie die von Menschen und Tieren – Bakterien an komplexen molekularen Verbindungen, beispielsweise aus der Bakterienzellwand erkennen. Vor allem bestimmte Moleküle mit einem fettähnlichen Teil und mehreren Zucker-Bausteinen, die sogenannten Lipopolysaccharide, kurz LPS, standen im Verdacht, eine Immunantwort auszulösen.

2015 war es Ranfs Team gelungen, das entsprechende Rezeptor-Protein aufzuspüren: das LipoOligosaccharide-specific Reduced Elicitation, kurz LORE. Alle Experimente deuteten darauf hin, dass dieses LORE-Protein das Immunsystem der Pflanzenzelle aktiviert, wenn es LPS-Moleküle aus der Zellwand bestimmter Bakterien erkennt.

Blätter der Ackerschmalwand (arabidopsis thaliana) werden infiziert, indem eine Bakterien enthaltende Lösung aufgepresst wird. (Bild: A. Eckert / TUM)
Ein Misserfolg führt auf die richtige Fährte

„Die Überraschung kam, als wir dieses Rezeptor-Protein genauer untersuchen wollten“, erinnert sich Ranf. „Unser Ziel war es herauszufinden, wie LORE verschiedene LPS-Moleküle unterscheidet. Dazu benötigten wir hochreines LPS.“

Bei der Analyse stellten die Forschenden fest, dass nur LPS-Proben mit bestimmten kurzen Fettsäurebestandteilen die Pflanzenabwehr auslösten. Überraschenderweise fanden sie in all diesen aktiven LPS-Proben auch freie Fettsäuremoleküle, die extrem stark haften. Erst nach monatelangem Experimentieren gelang es dem Team, diese freien Fettsäuren vom LPS abzutrennen.

„Als es uns dann endlich gelungen war, hochreines LPS herzustellen, zeigte sich, dass die Pflanzenzelle darauf überhaupt nicht reagiert. Damit war klar, dass die Immunantwort nicht durch das LPS selbst ausgelöst wird, sondern durch den Kontakt mit den daran haftenden 3-Hydroxyfettsäuremolekülen“, so Ranf.

Bakterien-Bausteine im Visier

Die 3-Hydroxyfettsäuren sind im Vergleich zu den großen LPS sehr einfache chemische Bausteine. Sie werden von Bakterien in großen Mengen hergestellt und in unterschiedlichste Komponenten eingebaut. Die Fettsäure-Bausteine sind für die Bakterien unverzichtbar. „Die Strategie der Pflanzenzellen, Bakterien an Hand dieser Grundbausteine zu identifizieren, ist äußerst raffiniert, denn die Bakterien brauchen die 3-Hydroxyfettsäuren und können somit die Immunantwort nicht umgehen“, resümiert Ranf.

Die Forschungsergebnisse könnten künftig helfen, Pflanzen mit verbesserter Immunreaktion zu züchten oder gentechnisch herzustellen. Denkbar ist auch, dass man Pflanzen gezielt mit 3-Hydroxyfettsäuren behandelt, um ihre Abwehrkräfte gegen Krankheitserreger zu verbessern.

Mehr Informationen

Die Arbeit entstand durch eine internationale und interdisziplinäre Kooperation von Pflanzen-Molekularbiologen, Chemikern und Mikrobiologen. Beteiligt waren neben dem Lehrstuhl für Phytopathologie und dem Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und molekulare Sensorik der TUM das Forschungszentrum Borstel (Leibniz Lungenzentrum), das Helmholtz Zentrum München, das österreichische Gregor Mendel Institut für Molekulare Pflanzenbiologie, die Universität von Maryland/USA, sowie die französische Universität von Reims Champagne-Ardenne.

Die Forschung von Stefanie Ranf wurde gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen des Sonderforschungsbereichs (SFB) 924 sowie durch das Emmy Noether Programm.

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Willkommen!

08.04.2019
Seit Montag verstärkt Benedikt Stiglbauer unser Team von Wissenschaftlern. Herr Stiglbauer hat bereits seine Masterarbeit im Rahmen des Lebensmittelchemiestudiums an unserem Lehrstuhl geschrieben und wird sich jetzt in Kooperation mit dem NPTC Food in Singen den Arbeiten zu seiner Promotion widmen. Wir wünschen ihm für die Experimente viel Erfolg und freuen uns auf eine erfolgreiche Zeit.

Willkommen im Team!

07.03.2019
Seit März verstärken zwei junge Wissenschaftler unsere Forschungsteams, wir heißen Daniela Hartl und Andrea Spaccasassi herzlich bei uns willkommen. Frau Hartl hat ihren Master of Science in Lebensmittelchemie an der Technischen Universität München absolviert und wird an unserem Lehrstuhl die Arbeiten zu ihrer Promotion durchführen. Herr Spaccasassi hat sein Studium als Master of Science im Studienfach Lebensmitteltechnologie in den Niederlanden abgeschlossen und wird  sich ebenfalls an unserem Lehrstuhl zur Promotion qualifizieren. Wir freuen uns, die beiden neuen Kollegen begleiten zu dürfen und wünschen ihnen viel Erfolg mit ihren Experimenten!

Wie Raps als Eiweißquelle für die menschliche Ernährung genutzt werden könnte

Bitterer Raps

31.01.2019
Rapssaat enthält nicht nur Öl, sondern auch hochwertiges Eiweiß. Doch Proteinextrakte aus Raps besitzen eine intensive, bittere Fehlnote. Ein Team um den Lebensmittelchemiker Thomas Hofmann hat nun die für den bitteren Geschmack entscheidende Substanz identifiziert. Ein erster Schritt, um Raps für die menschliche Eiweißversorgung zu erschließen.

Laut Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) wird sich der Nahrungsmittelbedarf aufgrund der wachsenden Weltbevölkerung bis zum Jahr 2050 in etwa verdoppeln. „In diesem Zusammenhang sind insbesondere bei der Eiweißversorgung Engpässe zu erwarten“, sagt Thomas Hofmann, Leiter des Lehrstuhls für Lebensmittelchemie und Molekulare Sensorik an der Technischen Universität München (TUM).

Daher sei es wichtig, neue pflanzliche Proteinquellen für die menschliche Ernährung zu erschließen. Eine gute einheimische Quelle sei die Rapssaat, so Hofmann weiter, der auch Direktor des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie ist.

Rapssaat enthält hochwertiges Protein

Rapssaat enthält nicht nur Öl, sondern auch hochwertiges Eiweiß, das viele lebensnotwendige Aminosäuren enthält. Weltweit fallen pro Jahr etwa 1,12 Millionen Tonnen Rohprotein bei der Rapsölproduktion an. Obwohl Landwirte den bei der Ölgewinnung anfallenden Rapskuchen seit langem als Eiweißfuttermittel in der Tiermast verwenden, spielt Raps als Proteinquelle in der menschlichen Ernährung bislang keine Rolle.

Ein Grund ist, dass in der Rapssaat enthaltene Begleitsubstanzen den Geschmack der aus Raps gewonnen Eiweißisolate stark beeinträchtigen. Zu diesen Substanzen zählen zum Beispiel sehr bitter schmeckende, sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe. Hofmann und sein Team gingen daher der Frage nach, welche Bitterstoffe genau den unangenehmen Fehlgeschmack von Rapsprotein verursachen.

Die Schlüsselsubstanz, die Rapseiweiß bitter schmecken lässt

Die Forschenden untersuchten drei verschiedene Eiweißisolate mit Hilfe massenspektrometrischer Analysemethoden sowie mit Geschmackstests. Beim ersten Isolat handelte es sich um einen Extrakt aller im Rapsschrot enthaltenen Proteine. Das zweite Isolat enthielt überwiegend Cruciferin und das dritte Napin, wobei es sich um die beiden Hauptspeichereiweiße der Rapssaat handelt. Alle drei Eiweißextrakte wiesen einen Proteingehalt von 80 bis 90 Prozent auf.

Wie die Untersuchungen erstmals zeigen, ist eine Verbindung mit dem Namen Kaempferol-3-O-(2‘‘‘-O-sinapoyl-ß-sophorosid) die Schlüsselsubstanz, die Proteinextrakte aus Raps bislang ungenießbar macht. Insbesondere das Cruciferin-Isolat enthielt mit 390 Milligramm pro Kilogramm sehr viel von diesem Bitterstoff. Das Rapsschrot- und das Napin-Isolat wiesen zwar weniger als ein Zehntel der Menge auf, schmeckten im Sensoriktest aber immer noch bitter.

Ausgangspunkt für neue Verfahren

„Da wir den Verursacher der bitteren Fehlnote nun kennen, lassen sich sehr viel leichter geeignete technologische Verfahren oder züchterische Strategien entwickeln, mit denen sich aus Rapssaat wohlschmeckende, eiweißreiche Lebensmittel herstellen lassen“, sagt Co-Autorin Corinna Dawid, die an der TUM die Arbeitsgruppe Phytometabolomics leitet.

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Willkommen in unserem Team!

15.01.2019
Wir freuen uns, Susanne Wudy als neue Kollegin begrüßen zu dürfen. Frau Wudy hat Ihren Abschluss als Master of Science in Lebensmittelchemie an der Technischen Universität München abgeschlossen und am Bayerischen Zentrum für Biomolekulare Massenspektrometrie (BayBioMS) an Cyclolinopeptiden geforscht. Wir wünschen Frau Wudy viel Erfolg für ihre Experimente und eine spannende Zeit an unserem Lehrstuhl.

Promotionsprüfung Dr. Andrea Froschmeier

07.12.2018
Wir gratulieren Dr. Andrea Froschmeier zu der diese Woche bestandenen Verteidigung ihrer Dissertation sehr herzlich. Dr. Froschmeier hat ihre Arbeiten über die molekulare Charakterisierung von Schlüsselgeschmacksstoffen in Whisky abgeschlossen und mit der Arbeit den Promotionstitel "Dr. rer. nat." erlangt.

Welcome!

01.12.2018
We'd like to give a warm welcome to Dr. Dong Liang, who joins our research team for receptor studies. Mr. Liang is going to work with us and the cell biology experts of the Leibniz Institute of food systems biology at the Technical University of Munich (LSB). We are looking forward to having him in our scientific team and wish him a lot of success for all his experiments.

Willkommen!

01.12.2018
Wir freuen uns, Anja Beusch wieder in unserem Team willkommen heißen zu dürfen. Frau Beusch hat bereits bis 2016 bei uns gearbeitet und viele wissenschaftliche Arbeiten unterstützt. Wir wünschen Frau Beusch viel Erfolg bei der Durchführung ihrer Experimente und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

Geschmacksgebenden Fragmenten auf der Spur

Damit Käse & Co. besser schmecken

06.11.2018
Forschende der Technischen Universität München (TUM), des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie und der Universität Hohenheim haben einen neuen methodischen Ansatz entwickelt. Er ermöglicht es, geschmacksgebende Eiweißfragmente in Lebensmitteln wie Käse oder Joghurt schneller zu identifizieren und damit Produktionsprozesse zu optimieren.

Weltweit ist der Geschmack fermentierter Lebensmittel wie Käse, Joghurt, Bier, Hefeteig oder Sojasoße bei Verbrauchern sehr beliebt. Neben flüchtigen Aromastoffen tragen auch nicht-flüchtige Substanzen wesentlich zu ihrem charakteristischen Geschmacksprofil bei. Hierzu zählen vor allem Bruchstücke von langen Eiweißmolekülen, die zum Beispiel bei der mikrobiellen oder enzymatischen Umwandlung (Fermentation) von Milch- oder Getreideeiweiß entstehen.

Derzeit ist jedoch noch unklar, welche der über tausend verschiedenen Eiweißfragmente in fermentierten Milchprodukten geschmacksentscheiden sind. Eine Ursache hierfür ist, dass bisher eingesetzte analytische Methoden sehr arbeitsaufwendig und zeitintensiv sind.

Neue analytische Vorgehensweise schafft Abhilfe

Um hier Abhilfe zu schaffen, hat ein Wissenschaftlerteam um Professor Thomas Hofmann, Leiter des Lehrstuhls für Lebensmittelchemie und molekulare Sensorik an der TUM, eine neue analytische Vorgehensweise entwickelt. Innovativ an dem Ansatz ist, dass die Forschenden bereits etablierte Methoden der Proteomforschung mit Methoden der Sensorikforschung kombinieren, um in der Lage zu sein, die entscheidenden geschmacksgebenden Eiweißfragmente aus der Vielzahl aller Bruchstücke effizient und schnell zu identifizieren.

„Wir haben daher für diese Art der Vorgehensweise den Begriff ‚Sensoproteomics‘ geprägt“, sagt Andreas Dunkel vom Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie, der federführend an der Studie beteiligt war.

Das Wissenschaftlerteam testete die Effektivität der neuentwickelten Vorgehensweise erstmals an zwei verschiedenen Sorten Frischkäse, die sich in ihrer Bitterkeit unterscheiden. Das Ziel war, diejenigen Eiweißfragmente zu identifizieren, die für eine bittere Fehlnote im Käse verantwortlich sind, die unter bestimmten Produktionsbedingungen entsteht.

Der Ansatz, der 1.600 Möglichkeiten auf 17 reduziert

Zunächst führten die Forschenden eine umfangreiche Literaturanalyse durch. Nach dieser kamen theoretisch ca. 1.600 verschiedene Eiweißfragmente in Frage, die in Milchprodukten enthalten sind. Anschließende durch In-silico-Methoden unterstützte Flüssigchromatographie-gekoppelte Massenspektrometer-Untersuchungen verringerten die Zahl der in Frage kommenden Eiweißbruchstücke auf 340. Am Ende engten vergleichende spektrometrische, sensorische und quantitative Analysen die Zahl der für den bitteren Käsegeschmack verantwortlichen Fragmente auf 17 ein.

Hofmann, der auch Direktor des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie ist, ist überzeugt: „Der von uns entwickelte ‚Sensoproteomics‘-Ansatz wird künftig dazu beitragen, geschmacksgebende Eiweißfragmente verschiedenster Lebensmittel im Hochdurchsatzverfahren schnell und effizient zu identifizieren - eine nicht-unwesentliche Hilfe, um Produkte geschmacklich zu optimieren.“

Zur Pressemitteilung der TUM

Unser Team wird verstärkt

01.11.2018
Wir freuen uns sehr, Sabrina Schalk in unserem Team begrüßen zu dürfen. Frau Schalk hat ihren Titel Master of Science in Lebensmittelchemie an der Technischen Universität München bekommen und wird bei uns im Rahmen eines DFG-Projekts von Dr. Dawid am Mikrobiom von Lotuspflanzen forschen. Wir wünschen Frau Schalk gutes Gelingen für ihre Experimente und eine spannende Zeit an unserem Lehrstuhl.

FEMA Excellence in Flavor Science Award 2018

October 22, 2018
Prof. Dr. Thomas Hofmann has been awarded the FEMA Excellence in Flavor Science Award 2018 at the FEMA 49th Fall Symposium in New York, USA.
The Flavor and Extract Manufacturers Association of the United States (FEMA) is comprised of flavor manufacturers, flavor users, flavor ingredient suppliers, and others with an interest in the U.S. flavor industry. One of their most noted developments was the FEMA GRAS list, promoting the generally recognized as safe concept for flavoring substance evaluations.
"The FEMA Excellence in Flavor Science Award was created by the FEMA Board of Governors to recognize individuals who have shown outstanding dedication to the advancement of flavor science", according to FEMA. The globally renowned award may be bestowed to highly-recognized researchers and esteemed experts of their field. Prof. Hofmann is the most recent award recipient, following other acclaimed experts like Wolfgang Meyerhof (2014) and Professor Peter Schieberle (2008).

Pressestimmen zur Wahl des TUM-Präsidenten

Neuer TU-Chef: Thomas Hofmann wird ab 2019 Präsident der Technischen Universität

B5aktuell (BR), 21.10.2018
In "Das Campusmagazin" auf B5aktuell (Bayerischer Rundfunk) wurde Prof. Thomas Hofmann anlässlich der Wahl zum Präsidenten der Technischen Universität München in der Sendung vom Sonntag, den 21.10.2018, kurz porträtiert. Die Sendung ist derzeit in der Mediathek des Bayerischen Rundfunks abrufbar.

zum Beitrag in der BR-Mediathek
zur kompletten Sendung des BR

 

Thomas Hofmann wird neuer Präsident der TU München

Süddeutsche Zeitung, online, 19.10.2018
In der Rubrik "Hochschule" der Onlineplattform der Süddeutschen Zeitung ist ein Beitrag zu einem Telefoninterview mit Prof. Thomas Hofmann anlässlich der aktuellen Wahl zum Präsidenten der Technischen Universität München erschienen. 

Link zum Artikel der SZ

Thomas Hofmann wird neuer Präsident der TUM

17.10.2018
Der Hochschulrat der Technischen Universität München (TUM) hat Prof. Thomas Hofmann (50) zum Präsidenten der TUM gewählt. Der erfahrene Hochschulmanager ist seit 2009 Geschäftsführender Vizepräsident für Forschung und Innovation der TUM. Er hatte bedeutenden Anteil an den Erfolgen der TUM in der Exzellenzinitiative, vor allem am Aufbau des international beachteten Berufungs- und Karrieresystems „TUM Faculty Tenure Track“. Unter seiner Leitung hat sich die TUM zudem zur gründungsfreundlichsten Universität in Deutschland entwickelt. Der Inhaber des Lehrstuhls für Lebensmittelchemie und Molekulare Sensorik wurde für Forschung und Lehre vielfach ausgezeichnet. Hofmann wird am 1. Oktober 2019 auf Prof. Wolfgang A. Herrmann folgen, der die TUM in 23 Jahren tiefgreifend reformiert und auf internationales Spitzenniveau geführt hat.

Der Hochschulrat hat Prof. Thomas Hofmann heute für die sechsjährige Amtszeit ab 1. Oktober 2019 gewählt. Das Aufsichtsgremium der TUM besteht aus den zehn gewählten Mitgliedern des Senats und zehn externen Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.
„Es ist dem Hochschulrat gelungen, mit Professor Thomas Hofmann einen international renommierten Wissenschaftler und erfahrenen Hochschulmanager als nächsten Präsidenten der TUM zu gewinnen. Ich freue mich sehr über seine Wahl und auf die kommende Zusammenarbeit in den nächsten Monaten“, sagt Prof. Otmar Wiestler, Vorsitzender des Hochschulrats und Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft.

Erfolge in der Exzellenzinitiative

Bei seinem Amtsantritt wird Thomas Hofmann zehn Jahre lang den Bereich Forschung und Innovation als Geschäftsführender Vizepräsident verantwortet haben. In dieser Zeit hat die TUM herausragende Erfolge erzielt, nicht zuletzt in der Exzellenzinitiative im Jahr 2012. Kern ihres Zukunftskonzepts als Exzellenzuniversität war das neue Berufungs- und Karrieresystem „TUM Faculty Tenure Track“, das Hofmann maßgeblich entworfen und etabliert hat. Weil es dem wissenschaftlichen Nachwuchs echte Aufstiegsperspektiven und frühe Unabhängigkeit bietet, wurde es zum Vorbild für das deutsche Wissenschaftssystem. Die TUM hat seither rund 100 herausragende junge Kollegiumsmitglieder von den besten Forschungseinrichtungen weltweit berufen (Offensive TUM100). Weitere 40 Professuren wurden der TUM im Bund-Länder-Programm 2017 zugesprochen.
Die TUM zählt zu den forschungsstärksten Universitäten Europas, was nicht zuletzt aufgrund der Erfolge des Wissenschaftsmanagements bei der Einwerbung von Forschungsfördermitteln möglich wurde. In Hofmanns Amtszeit als Vizepräsident gingen nahezu 100 ERC Grants an die TUM, die zu den höchstdotierten europäischen Forschungspreisen zählen. Sowohl 2012 als auch im vergangenen Monat hat die TUM mit ihren Partnern mehrere Exzellenzcluster zugesprochen bekommen. Hofmann selbst hat 2016 als Chairman eines europäischen Konsortiums die Knowledge and Innovation Community (KIC) „EIT FOOD“ beim European Institute of Technology eingeworben, bestehend aus rund 50 Partnern aus Wissenschaft und Industrie.

Neue Dimension bei Industriepartnerschaften und Gründungsförderung

Mit langfristigen, von Hofmann ausgestalteten Rahmenverträgen mit der Wirtschaft ist die TUM in neue Dimensionen vorgestoßen, darunter Kooperationen mit den innovativsten Global Playern wie zuletzt Google. Er trieb außerdem die „Industry on Campus“-Strategie voran, um Unternehmen als Forschungspartner unmittelbar auf dem Campus Garching anzusiedeln, so etwa Siemens und SAP.
Unter Hofmanns Leitung erreichte die TUM eine Führungsposition bei Unternehmensgründungen. Inzwischen werden hier jedes Jahr rund 70 Technologie-Start-ups gegründet, was die TUM ausweislich der einschlägigen Rankings zur gründungsfreundlichsten Universität Deutschlands macht.

Forschung und Lehre in der Lebensmittelchemie

Der künftige Präsident hatte im Jahr 2002 den Lehrstuhl für Lebensmittelchemie an der Universität Münster erhalten. 2007 berief ihn die TUM auf den neu eingerichteten Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und Molekulare Sensorik. Zeitgleich lehnte er einen Ruf an die ETH Zürich ab. Seit 2015 ist Hofmann Co-Direktor des Bayerischen Zentrums für Biomolekulare Massenspektrometrie (BayBioMS) an der TUM, seit 2017 Direktor des mit der TUM assoziierten Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie.
Der 50-Jährige forscht und lehrt zu Stoffen in Pflanzen und verarbeiteten Lebensmitteln, die für das Geschmacks- und Geruchsempfinden sowie den Stoffwechsel des Menschen relevant sind. Sein Spektrum reicht dabei von der biomolekularen Grundlagenforschung bis zur Entwicklung industriell anwendbarer Analyseverfahren. Hofmann hat international beachtete Forschungserfolge erzielt und das Studienangebot der TUM in der Lebensmittelchemie maßgeblich geprägt.

Nachfolger des dienstältesten Universitätspräsidenten Deutschlands

An der Spitze des Präsidiums der TUM wird Thomas Hofmann am 1. Oktober 2019 auf Wolfgang A. Herrmann (70) folgen. Der dienstälteste Universitätspräsident Deutschlands hat seit 1995 eine neue Ära der TUM als „unternehmerische Universität“ und Reformmotor für das deutsche Wissenschaftssystem geprägt. „Thomas Hofmann ist ein Glücksfall für die TUM und die deutsche Hochschullandschaft“, freut sich Herrmann. „Er wird unsere Universität mit eigenen unternehmerischen Akzenten bruchlos in die Zukunft führen. Die Gesamtstrategie im Rahmen der kommenden Exzellenzinitiative trägt bereits wesentlich die Handschrift des neuen Präsidenten. Der Generationenwechsel an unserer Universität erfolgt lautlos, aber effizient.“

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Herzlich willkommen in unserem Team!

15.10.2018
Wir freuen uns sehr, Johanna Barz und Florian Utz bei uns im Team begrüßen zu dürfen. Beide haben den Masterstudiengang Lebensmittelchemie der Technischen Universität München abgeschlossen und werden den Forschungs- und Lehrbetrieb unseres wissenschatlichen Teams unterstützen. Wir wünschen Frau Barz und Herrn Utz viel Erfolg bei den geplanten Experimenten und freuen uns auf eine spannende Zeit mit ihnen.

Promotionsprüfung Dr. Christian Schmid

02.10.2018
Wir gratulieren Dr. Christian Schmid sehr herzlich zum frisch erlangten Promotionstitel "Dr. rer. nat.". Seine Arbeiten zu geschmacksaktiven Saponinen in Süßholz beinhalten Strukturaufklärung, Psychophysik und Betrachtungen zu Süß- und Bitterrezeptoren. Herr Schmid hat am 02. Oktober 2018 die mündliche Verteidigung seiner Arbeit abgeschlossen. Wir freuen uns im Besonderen mit ihm über die ausgezeichnete Bewertung seiner Promotionsarbeiten.

Willkommen in unserem Team!

01.10.2018
Kommenden Montag freuen wir uns, Laura Amann bei uns im Team begrüßen zu dürfen. Frau Amann hat Ihren Abschluss als Master of Science in Lebensmittelchemie an der Technischen Universität München abgeschlossen und wird bei uns in einem DFG-Projekt an Lebensmittel-Biopolymeren forschen. Wir wünschen Frau Amann viel Erfolg für die Experimente und eine spannende Zeit an unserem Lehrstuhl.

Fast 400.000 Euro für effiziente Wasseraufbereitung

02.08.2018
Ein bayerisches Forschungs- und Entwicklungskonsortium unter Führung der Technischen Universität München (TUM) erhält 398.900 Euro von der Bayerischen Forschungsstiftung für ein Projekt zur effizienten Steuerung von Wasseraufbereitungsanlagen: In enger Zusammenarbeit mit anderen Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen möchte das Team um Projektleiter Dr. Karl Glas von der AG Wassertechnologie am TUM-Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und molekulare Sensorik spezielle Fasersensoren entwickeln, die in der Aufbereitung von Trink- und Brauchwasser viel Energie und Zeit sparen können.

In vielen Weltregionen muss Trinkwasser aufwändig entsalzt werden, hierzulande ist diese Art der Wasseraufbereitung vor allem für industrielle Zwecke wichtig. Dafür werden Membranwickelmodule verwendet. Das Problem dabei: Häufig entstehen in den kompakten Modulen Ablagerungen (Fouling). Die Foulingentstehung ist derart komplex, dass heutige Vorhersagen zur Prozessauslegung fehlerträchtig sind und somit oftmals frühzeitiges Prozessversagen oder eine kontinuierliche aber ineffiziente Betriebsweise mit sich bringen.

Zur bestmöglichen Vermeidung von Prozessversagen werden Chemikalien zur Stabilisierung eingesetzt und regelmäßige Spülungen durchgeführt. Aufgrund mangelhafter Sensortechnik sind diese Maßnahmen derzeit kaum am tatsächlichen Bedarf orientiert, sondern beruhen zu großen Teilen auf Erfahrungs- und Schätzwerten. Durch den Fasersensor wird es möglich diese Maßnahmen in Zukunft am tatsächlichen Bedarf zu orientieren.

Beim Betrieb von Anlagen ohne erkennbare Foulingproblematik wird i.d.R. nicht das gesamte Aufbereitungspotential ausgeschöpft, weil mineralische Ausfällungen zuverlässig verhindert werden sollen und somit hohe Aufkonzentrierungen ausgeschlossen werden. Die Anlagenfahrweise ist dadurch nicht am Ausbeuteoptimum, sondern an der Sicherung eines kontinuierlichen Betriebs orientiert. Mit dem POF-Sensor werden zukünftig beide Ziele vereinbar, da durch die frühzeitige Ablagerungsdetektion mit dem neuen Sensor ein Art „Abtasten“ der höchstmöglichen Aufkonzentrierung möglich wird ohne Prozessversagen zu riskieren.

Das Projekt „POF-Foulingsensor für Membranen zur Wasseraufbereitung“ unter Führung der TUM will folgende Ziele erreichen:

  • Ausfallzeiten der Anlagen und Modulverschleiß stark reduzieren
  • Einsatz von Energie und Chemikalien beim Betrieb und Reinigung der Anlagen vermindern – bis zur kompletten Vermeidung
  • Steigerung des Automatisierungsgrades und adaptive Prozessführung
  • Grundlegendes Verständnis zu Ablagerungsvorgängen schaffen

Ziel des Vorhabens mit der Kurzbezeichnung „POF_Mem“ ist es deshalb, einen Fouling-Sensor auf Basis polymeroptischer Fasern (POF) so weiterzuentwickeln, sodass er künftig das Innenleben von Membranwickelmodulen zur Wasseraufbereitung überwachen kann. Die durch eine bedarfsgerechte Steuerung von Wasseraufbereitungsanlagen ermöglichte Effizienzsteigerung und Ressourcenschonung soll im Rahmen des Projekts ebenfalls demonstriert werden. In dem Projekt arbeitet die TUM mit der Technischen Hochschule Nürnberg, der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan, der Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH aus Höchstädt a. d. Donau und dem Ingenieurbüro Heinl GmbH aus Zolling zusammen.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auf den Seiten des Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt (WZW) unter diesem LINK.

Simon Hager (TUM), Wolfgang Heinl, Dr. Günter Stoll, Finanz- und Heimatstaatssekretär Dr. Hans Reichhart, Dr. Karl Glas (TUM), MdL Georg Winter, Prof. Dr. Arndt Bode (Bayerische Forschungsstiftung), Prof. Dr. Olaf Ziemann, Prof. Dr. habil. Rainer Engelbrecht bei der Übergabe des Förderbescheids an Projektleiter Dr. Karl Glas von der TUM. (Bild: Bayerische Forschungsstiftung)

Wie Lebensmittelinhaltsstoffe unser Geschmacksempfinden beeinflussen - Scharfstoff aus Ingwer mindert üblen Atem

27.07.2018
Der im Ingwer enthaltene Scharfstoff 6-Gingerol stimuliert ein Speichelenzym, das übelriechende Substanzen abbaut. Es sorgt damit für frischen Atem und einen besseren Nachgeschmack. Zitronensäure erhöht dagegen den Natriumionen-Gehalt im Speichel, sodass Salziges weniger salzig wirkt. Um mehr über Lebensmittelinhaltsstoffe herauszufinden, untersuchte ein Team der Technischen Universität München (TUM) und des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie deren Effekte auf die im Speichel gelösten Moleküle.

Viele Lebensmittelinhaltsstoffe tragen direkt durch ihren Eigengeschmack, ihren Duft oder ihre Schärfe zum typischen Geschmack von Speisen und Getränken bei. Sie beeinflussen aber auch indirekt über andere, noch weitgehend unbekannte biochemische Mechanismen unser Geschmacksempfinden. Dies hat ein Team um Professor Thomas Hofmann vom Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und Molekulare Sensorik nun genauer erforscht.

6-Gingerol sorgt für frischen Atem

Wie die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, lässt das im Ingwer enthaltene, scharf schmeckende 6-Gingerol innerhalb weniger Sekunden den Spiegel des Enzyms Sulfhydryl-Oxidase 1 im Speichel um das 16-fache ansteigen. Die an jeweils vier Frauen und Männern durchgeführten Speichel- und Atemluftanalysen belegen, dass das Enzym übelriechende schwefelhaltige Verbindungen abbaut. Auf diese Weise ist es in der Lage, den lang anhaltenden Nachgeschmack vieler Lebensmittel wie Kaffee zu vermindern. „Auch unser Atem riecht dadurch besser“, erklärt Studienleiter Prof. Hofmann, Direktor des Leibniz-Instituts für Lebensmittelsystembiologie an der TUM. Der entdeckte Mechanismus könne zukünftig dazu beitragen, neue Mundpflegemittel zu entwickeln.

Zitronensäure mindert unser Salzempfinden

Zitronensäure beeinflusst dagegen laut der Studie unsere Geschmackswahrnehmung über einen ganz anderen Mechanismus. Wie jeder aus eigener Erfahrung weiß, stimulieren saure Lebensmittel wie zum Beispiel der Saft von Zitronen den Speichelfluss. Proportional zur Speichelmenge erhöht sich dabei auch die Menge der im Speichel gelösten Mineralstoffe.

Laut Prof. Hofmann steigt der Natriumionen-Spiegel nach der Stimulation mit Zitronensäure rasch um das etwa Elffache an. Dieser Effekt lässt uns dann weniger sensitiv auf Kochsalz reagieren. Der Lebensmittelchemiker erklärt dies so: „Kochsalz ist nichts anderes als Natriumchlorid, wobei die Natriumionen beim Menschen für den Salzgeschmack verantwortlich sind. Enthält der Speichel bereits höhere Konzentrationen an Natriumionen, müssen verkostete Proben einen deutlich höheren Salzgehalt aufweisen, um sie vergleichsweise salzig zu empfinden.“

Hofmann sieht noch viel Forschungsbedarf, um das komplexe Zusammenspiel zwischen den geschmacksgebenden Molekülsystemen in Lebensmitteln, den biochemischen Prozessen, die im Speichel ablaufen, und unserem Geschmacksempfinden zu verstehen. Mittels eines systembiologischen Ansatzes verfolgt Hofmann das Ziel, eine neue wissenschaftliche Basis für die Produktion von Lebensmitteln zu entwickeln, deren Inhaltsstoff- und Funktionsprofile an den gesundheitlichen und sensorischen Bedürfnissen der Verbraucherinnen und Verbraucher ausgerichtet sind. Hierfür kombinieren er und sein Team Methoden der biomolekularen Grundlagenforschung mit analytischen Hochleistungstechnologien und Methoden der Bioinformatik.

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Promotionsprüfung Dr. Theresa Stolle

16.07.2018
Wir gratulieren Dr. Theresa Stolle sehr herzlich zum frisch erlangten Titel "Dr. rer. nat.". Frau Stolle hat ihre wissenschaftlichen Arbeiten zum Einfluss des Speichels auf die Salzgeschmacks-Sensitivität fertiggestellt und die mündliche Prüfung zu ihrer Dissertation abgelegt. Besonders hervorheben möchten wir die ausgezeichnete Bewertung der wissenschaftlichen Arbeit und der mündlichen Prüfungsleistung.

Promotionsprüfung Dr. Junichiro Wakamatsu

10.07.2018
Wir gratulieren Dr. Junichiro Wakamatsu sehr herzlich zu der bestandenen mündlichen Prüfung zu seiner Dissertation. Dr. Wakamatsu hat seine Doktorarbeit über die Identifizierung antioxidativ wirksamer Inhaltsstoffe in verarbeiteten Knoblauch-Extrakten angefertigt und mit dieser den Promotionstitel "Dr. rer. nat." erlangt.

Promotionsprüfung Dr. Julia Stein

05.07.2018
Wir gratulieren Dr. Julia Stein zu der heute bestandenen mündlichen Prüfung im Rahmen ihrer Dissertation sehr herzlich. Dr. Stein hat ihre Doktorarbeit über die Identifizierung orosensorisch wirksamer Modulatoren des Fettgeschmacks angefertigt und mit dieser den Promotionstitel "Dr. rer. nat." erlangt.

Nicht nur gut für den Geschmack - Geschmacksgebende Stoffe stimulieren Immunabwehr

Zitronensäure und scharf-schmeckendes 6-Gingerol aus Ingwer verleihen nicht nur Speisen und Getränken eine besondere Geschmacksnote. Beide Stoffe stimulieren auch die molekularen Abwehrkräfte im menschlichen Speichel. Dies ist das Ergebnis einer Humanstudie eines Teams der Technischen Universität München (TUM) und des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie.

18.06.2018
Der menschliche Speichel ist eine komplexe, wässrige Mischung aus unterschiedlichsten Komponenten. Er enthält neben Schleimhaut- und Immunzellen eine Vielzahl von Molekülen, die unterschiedlichste biologische Aufgaben erfüllen. Denn Speichel spielt nicht nur eine wesentliche Rolle bei der Nahrungsaufnahme, sondern ist auch für die Gesunderhaltung der Zähne, des Zahnfleischs und der Mundschleimhaut entscheidend.
Zugleich stellt er die erste Bastion gegen von außen eindringende Krankheitserreger dar. Daher sind im Speichel verschiedene, antimikrobiell wirkende Moleküle enthalten, zu denen auch das antibakteriell wirkende Lysozym gehört. Sie sind Teil des angeborenen, molekularen Immunsystems.
Dass Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand aber auch was jemand isst und trinkt die Speichel-Zusammensetzung beeinflussen, ist inzwischen belegt. Über die Effekte einzelner Lebensmittelinhaltsstoffe ist jedoch noch wenig bekannt.
Um mehr über diese zu erfahren, untersuchte das Wissenschaftlerteam um Studienleiter Professor Thomas Hofmann, Leiter des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der TUM, den Einfluss unterschiedlicher Geschmacksstoffe auf die Speichelzusammensetzung des Menschen: Zitronensäure (sauer), der Süßstoff Aspartam (süß), Iso-alpha-Säuren (bitter), der Geschmacksverstärker Natriumglutamat (umami), Kochsalz (salzig), 6-Gingerol (scharf) sowie die im Szechuanpfeffer enthaltenen Substanzen Hydroxy-alpha-Sanshool (kribbelnd) und Hydroxy-beta-Sanshool (betäubend).

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100 Jahre innovative Forschung für eine gesunde und schmackhafte Ernährung

Am 15. Juni 2018 feierte das Leibniz-LSB@TUM sein hundertjähriges Jubiläum im Rahmen eines wissenschaftlichen Festsymposiums mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.

Was 1918 klein begann, um mit praktischen Untersuchungen die Ernährung in Zeiten kriegsbedingter Lebensmittelnöte zu verbessern, spielt heute in der wissenschaftlichen Spitzenliga der Lebensmittel- und Ernährungsforschung. Diesen Zukunftsweg hat der Freistaat Bayern geebnet. Das hundertste Jubiläum feiert das Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München im Rahmen eines wissenschaftlichen Festsymposiums mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.

Zur vollständigen Pressemitteilung des Leibniz-Instituts (pdf)

Prof. Coralia Osorio Roa visits TUM with DAAD scholarship

25.06.2018
We are proud to announce the research visit of Prof. Coralia Osorio Roa from Colombia. Prof. Osorio Roa is going to stay for six weeks at the Chair of Food Chemistry and Molecular Sensory Science in Freising and collaborates with Prof. Thomas Hofmann. Her research at the Chemistry Department of the National University of Colombia focuses on several topics in the chemistry of foods and natural products, such as: aroma chemistry, natural pigments in food, isolation and identification of bioactive compounds, development and characterization of natural additives by drying processes, and chemical ecology. We are looking forward to working together with Prof. Osorio Roa and wish her a successful and enjoyable stay at our site.

Promotionsprüfung Dr. Ulrike Krah

24.05.2018
Wir gratulieren Dr. Ulrike Krah zu der heute bestandenen mündlichen Prüfung im Rahmen ihrer Dissertation. Die Doktorarbeit wurde über salzgeschmacksverstärkende Peptide aus Milch- und Hühnereiklarprotein angefertigt. Wir freuen uns mit ihr über ihren Promotionstitel "Dr. rer. nat.". 

Herzlich willkommen!

02.04.2018
Seit heute verstärkt Manon Jünger unser wissenschaftliches Team. Frau Jünger hat ihren Master of Science in Lebensmittelchemie an der Technischen Universität München absolviert und wird an unserem Lehrstuhl die Arbeiten zu ihrer Promotion durchführen. Wir freuen uns, Frau Jünger begleiten zu dürfen und wünschen ihr viel Erfolg an unserem Lehrstuhl!

Forschen an der Formel für die gesündere Pizza

BR "Gut zu wissen": Wie werden Ballaststoffe schmackhaft?

13.03.2018
Ungesundes Essen mit viel Zucker, Salz und Fett schmeckt uns leider häufig viel besser als eine gesündere, ballaststoffreiche Kost. Denn oftmals schmecken Ballaststoffe dem menschlichen Gaumen zu bitter. Warum nicht den Spieß umdrehen und schmackhafte Lebensmittel von vornherein gesünder herstellen? Die Lebensmittelchemikerin Tara Duggan forscht an der Technischen Universität München für ihre Doktorarbeit daran. Sie untersucht Ballaststoffe auf ihre Geschmackskomponenten, um sie im Nachgang zu verbessern.

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Der Beitrag in der Mediathek des BR (ab 04:27 Minuten)

TUM@Freising: Prof. Thomas Hofmann spricht im Lindenkeller über „Was schmeckt, wenn’s schmeckt?“

Am 13.03.2018 spricht Prof. Dr. Thomas Hofmann, Leiter des TUM-Lehrstuhls für Lebensmittelchemie und Molekulare Sensorik, über unsere Sinneswahrnehmung von Gerüchen und Geschmäckern. Denn wie eintönig wäre unser Leben ohne die Fähigkeit, Düfte und Aromen zu erkennen und zu genießen? Prof. Hofmann wird darstellen, wie komplex unser Geschmackssinn funktioniert – und wie Forscher den Geschmack unseres Essens beeinflussen können.

Link zur Website der Veranstaltungsreihe

Unser Team wird verstärkt!

01.12.2017
Wir möchten drei neue Mitarbeiterinnen willkommen heißen: Kyriaki Antoniadou, Stefanie Fischer und Veronika Walser starten heute die praktischen Arbeiten im Rahmen der Promotion an unserem Lehrstuhl. Frau Antoniadou verstärkt das Team um Dr. Dawid und forscht im Bereich Phytometabolomics. Frau Fischer wird antioxidativ wirksame Substanzen im Brauprozess erforschen; Frau Walser wird Toxine von Bacillus cereus untersuchen. Wir wünschen allen drei Jungforscherinnen gutes Gelingen der Experimente und freuen uns auf die gute Zusammenarbeit am Lehrstuhl!

Herzlich Willkommen in unserem Team

16.11.2017
Wir freuen uns, Karina Hille als Verstärkung unseres Teams begrüßen zu dürfen. Frau Hille hat an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen studiert und unterstützt seit heute die Forschungsgruppe um Dr. Corinna Dawid. Wir wünschen Frau Hille viel Erfolg für ihre Doktorarbeit und viel Spaß an unserem Lehrstuhl!

Welcome!

13.11.2017
We'd like to give a warm welcome to Tiandan Wu, who joins our research team for practical studies on her PhD thesis. Ms. Wu graduated excellently at the University of Illinois, Urbana-Champaign, as student of the Department of Food Science and Human Nutrition. We are looking forward to working with her and wish her a lot of success for all her experiments.

Promotionsprüfung Dr. Stefan Spreng

10.11.2017
Wir gratulieren Dr. Stefan Spreng zum frisch erlangten Promotionstitel "Dr. rer. nat.". Er hat seine Arbeiten auf dem Gebiet antioxidativ wirksamer Inhaltsstoffe in Bier und die Wirkung auf dessen oxidative Stabilität fertiggestellt und am 08. November 2017 die mündliche Prüfung zu seiner Dissertation abgelegt. Wir freuen uns mit ihm im Besonderen über die ausgezeichnete Bewertung der mündlichen Prüfungsleistung und seiner gesamten Promotionsarbeit!

Feierliche Verleihung der Silesia-Clemens Hanke Forschungspreise 2017 an der Technischen Universität München

Am 6. November 2017 wurden am Wissenschaftszentrum Weihenstephan der Technischen Universität München (TUM) erstmals die Silesia-Clemens Hanke Forschungspreise zur Förderung des Nachwuchses in der Lebensmittelchemie verliehen.

Motiviert durch die Erkenntnis, dass die nachhaltigste Investition in die Zukunft Deutschlands in der Entdeckung und Förderung der nachwachsenden Talente liegt, hat Herr Clemens Hanke im Jahr 2015 die Silesia-Clemens Hanke-Stiftung ins Leben gerufen. Herr Hanke ist erfolgreicher Unternehmer und Vorstandsvorsitzender des globalen Aromenproduzenten Silesia, ein im Jahr 1910 gegründetes Familienunternehmen mit derzeit weltweit über 700 Mitarbeitenden, dessen unabhängige Führung durch die Stiftung für die Zukunft gesichert wurde.

Erstmals unterstützt die Stiftung nun Bachelor-, Master- und Promotions-Absolventen der Technischen Universität München für ihre herausragenden Forschungsarbeiten in der Lebensmittelchemie. Diese Preisverleihung legt den Grundstein für eine langfristig angelegte Zusammenarbeit im Bereich der Nachwuchsförderung in der Lebensmittelchemie an der TUM. Die Silesia-Clemens Hanke-Stiftung und die Technische Universität München gratulieren herzlich und wünschen den Preisträgerinnen und Preisträgern eine ebenso erfolgreiche Zukunft!

Mit dem mit 4000 Euro dotierten Silesia-Clemens Hanke Promotionspreis 2017 wurde Herr Dr. Stephen Pickrahn ausgezeichnet für seine bahnbrechenden Forschungsarbeiten im Rahmen seiner Promotion am Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und Molekulare Sensorik (Prof. Hofmann). In der Arbeit wurde eine innovative Methode entwickelt, um relevante Geschmacks- und Aromastoffe simultan zu isolieren. Zusätzlich wurden geschmacks-modifizierende Substanzen entdeckt und charakterisiert.

Zwei mit jeweils 2000 Euro dotierte Silesia-Clemens Hanke Master of Science Preise 2017 gingen an:

  • Frau Melanie Mösch, für ihre am Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und Molekulare Sensorik (Prof. Hofmann) durchgeführte MSc-Arbeit. In der Arbeit wurden hochspezifische analytische Methoden validiert, mit Hilfe derer sich die Entstehung geschmacksrelevanter Substanzen beim Erhitzen von Lebensmitteln verfolgen lassen.
  • Herrn Michael Strebl, für seine an der Professur für Biotechnologie der Naturstoffe (Prof. Dr. Schwab) durchgeführte MSc-Arbeit. Die Arbeit behandelt die gezielte enzymatische Stabilisierung von Aromastoffen.

Mit dem Silesia-Clemens Hanke Bachelor of Science Preis 2017, dotiert mit je 1000 Euro, wurden ausgezeichnet:

  • Frau Sonja Schuder, für ihre am Lehrstuhl für Analytische Lebensmittelchemie (Prof. Rychlik) durchgeführte BSc-Arbeit. Durch die Arbeit wurde eine Wissenslücke bezüglich der Aromastabilität einer wirtschaftlich und ernährungsphysiologisch wichtigen Lebensmittelzutat, der Haselnuss, geschlossen.
  • Herr Josef Ranner, für seine am Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und Molekulare Sensorik (Prof. Hofmann) durchgeführte B.Sc.-Arbeit. Die Arbeit validiert eine neue, substanz-spezifische, analytische Größe, welche die Messung von physiologisch aktiven Substanzen in verschiedensten Lebensmitteln erleichtert und präzisiert.
  • Silesia-Clemens Hanke Promotionspreis 2017 (von links nach rechts): Dr. Martin Preininger (Silesia), Dr. Stephen Pickrahn (Preisträger, TUM), Clemens Hanke (Silesia), Prof. Dr. Thomas Hofmann (TUM)

  • Silesia-Clemens Hanke Master of Science-Preis 2017 (von links nach rechts): Dr. Martin Preininger (Silesia), Clemens Hanke (Silesia), Melanie Mösch (Preisträgerin, TUM), Prof. Dr. Thomas Hofmann (TUM)

  • Silesia-Clemens Hanke Master of Science-Preis 2017 (von links nach rechts): Dr. Martin Preininger (Silesia), Prof. Dr. Wilfried Schwab (TUM), Clemens Hanke (Silesia), Michael Strebl (Preisträger, TUM), Prof. Dr. Thomas Hofmann (TUM)

  • Silesia-Clemens Hanke Bachelor of Science-Preis 2017 (von links nach rechts): Dr. Martin Preininger (Silesia), Prof. Dr. Michael Rychlik (TUM), Sonja Schuder (Preisträgerin, TUM), Clemens Hanke (Silesia), Prof. Dr. Thomas Hofmann (TUM)

  • Silesia-Clemens Hanke Bachelor of Science-Preis 2017 (von links nach rechts): Dr. Martin Preininger (Silesia), Dr. Timo Stark (TUM), Josef Ranner (Preisträger, TUM), Clemens Hanke (Silesia), Prof. Dr. Thomas Hofmann (TUM)

FEI - Projekt des Monats Oktober 2017

Potential von pflanzlichen Proteinen umfassender nutzen: Forscher klären Ursachen des Fehlgeschmacks von Proteinpräparaten aus Erbsen, Raps und Soja

Wenn sich im Mund alles zusammenzieht und ein bitterer Geschmack nachhallt: Dann können pflanzliche Proteine aus Erbsen, Raps oder Soja dahinterstecken. Der oftmals langanhaltende, bitter-adstringierende Fehlgeschmack ist bislang ein Grund, warum Unternehmen diese Rohstoffe als Quelle von Proteinpräparaten nur unzureichend nutzen können – trotz hervorragender technofunktioneller Eigenschaften: Sie eignen sich ideal als natürliche Emulgatoren, Schaumbildner oder Wasserbinder bei der Herstellung von Lebensmitteln wie Backwaren, Soßen, Aufstrichen oder Suppen. Im Vergleich zu tierischen Proteinen leisten pflanzliche Proteine bei der Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks einen höheren Beitrag und werden zudem verstärkt von vegan lebenden Verbrauchern nachgefragt.

Zum vollständigen Artikel im FEI-Portal

Leibniz-Institut an der TU München geht an den Start: "Für Freising ist das Beste gerade gut genug"

16.09.2017
Die Technische Universität München (TUM) stellt mit ihrem Vizepräsidenten und Lebensmittelchemiker Prof. Dr. Thomas Hofmann (49) den ersten Direktor des neuen Leibniz-Instituts für Lebensmittelsystembiologie (Leibniz-LSB@TUM) in Freising. Damit beginnt für die konzeptionell restrukturierte Deutsche Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie (DFA) eine neue Ära. Für die Erweiterung und Verstetigung des Forschungszentrums hatten sich Staatsministerin Ilse Aigner, der Stimmkreisabgeordnete Dr. Florian Herrmann (CSU) und die Leitung der TUM erfolgreich eingesetzt. Damit findet das Zukunftsgebiet der Lebensmittelsystembiologie auf dem Life Science-Campus der Universität seine feste Verankerung. Das Institut wurde am 15. September 2017 offiziell eröffnet.

Zur Pressemitteilung des WZW

Neustart der DFA als Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München

Aigner: "Mit neuer Spitze, neuem Namen und enger Kooperation mit der TU München führen wir erfolgreiche Forschungsarbeit fort"

15.09.2017
Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner hat heute gemeinsam mit Herrn Professor Wolfgang Herrmann, Präsident der Technischen Universität München, den Neustart des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München (Leibniz-LSB@TUM) ehemals Deutsche Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie (DFA) gefeiert. Aigner: „Mit neuem Namen und neuer Spitze machen wir den Aufbruch des Instituts deutlich: Ich bin mir sicher, dass das Leibniz-Institut hervorragende Forschungsarbeit leisten wird und einer erfolgreichen Zukunft entgegenblickt.“ Mit dem Neustart verbunden ist auch eine bundesweit einzigartige Kooperation mit der Technischen Universität München. „Weihenstephan ist ein weltweit führender Forschungsstandort rund um das Thema Lebensmittel. Mit der Kooperation geben wir dem internationalen Wissenschaftsleuchtturm einen zusätzlichen, kräftigen Schub. Ich wünsche der neuen Institutsleitung sowie allen Mitarbeitern viel Erfolg bei ihrer Arbeit“, so die Ministerin weiter.

Zur Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums

Betriebsausflug 2017

13.09.2017
Der Betriebsausflug führte uns dieses Jahr an den Schliersee, von dem aus eine kurze Wanderung zur Schliersbergalm startete. Bei einem verspäteten Weißwurstfrühstück oder einer warmen Suppe konnte die herbstliche Aussicht über den Schliersee ebenso genossen werden, wie bei einer Wanderung zum Gipfel des Rhonberg oder zünftigem Kartenspiel. Das Wetter hielt glücklicherweise bis zur Ankunft beim "Alten Wirt" in Weyarn, bei dem wir den Tag in gemütlicher Runde und gutem Essen ausklingen lassen konnten. Unser Dank gilt Prof. Hofmann und den Organisatorinnen Marie und Laura für einen rundum gelungenen und unterhaltsamen "Wander"-Tag!

  • Wandergruppe am Schliersberg

  • Einkehr auf der Schliersbergalm

  • Gruppenbild des Betriebsausfluges 2017

Lebensmittelchemie-Triathlon 2017

17.08.2017
Zum diesjährigen 15. Lebensmittelchemie-Triathlon meldeten sich 10 Teams und 2 Einzelstarter voll sportlicher Ambitionen. Bei sommerlichen 24 °C durchschwammen die Teilnehmer den Stoibermühlen-See (450 m), drehten drei Runden á 5 km auf dem Fahrrad und rannten schließlich dreimal um den See (ca. 4 km). Die langjährigen Favoriten (und Sieger des Vorjahres) "Alte Hasen" wurden entthront vom jungen Team "TriHarder" (Steffi Meister, Markus Bösl, Julia Mikosch). Dank des Schirmherren Prof. Meyer konnten alle Teilnehmer den Sommerabend bei einem geselligen Barbecue ausklingen lassen. Auch den anderen Teams, den Organisatoren und zahlreichen Helfern ist zu danken für eine rundum gelungene sportliche Veranstaltung!

  • Lebensmittelchemie-Triathlon 2017

  • Sieger-Teams 2017 ("TriHarder", "Alte Hasen" und "Spannung pur")

11. Weihenstephaner Seminar für Wassertechnologie

29./30. Juni 2017
Bereits zum elften Mal lud die Arbeitsgruppe Wassertechnologie, geleitet von Herrn Dr.-Ing. Karl Glas, zum Weihenstephaner Seminar für Wassertechnologie. Etwa 75 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich am 29. und 30. Juni 2017 im internationalen Getränkewissenschaftlichen Zentrum Weihenstephan (iGZW) der Technischen Universität München einzufinden. Auf dem Programm standen insgesamt 13 Vorträge aus den Themenbereichen Wasser 4.0, Medien- und Ressourceneffizienz sowie Spurenstoffentfernung. Die Pausen und der Bayerische Abend im Hörsaal 13 (Bräustüberl Weihenstephan) boten viel Raum zur Diskussion der Vorträge und zum gegenseitigen Austausch von Erfahrungen.

Die Veranstaltung wurde in den Fachzeitschriften BRAUWELT (Fachverlag Hans Carl, Ausgabe 29/17 und Ausgabe 30-31/17, 157. Jahrgang), und Getränke! Technologie und Marketing (Dr. Harnisch Verlag, Ausgabe 4/2017) mit guter Resonanz erwähnt.

Fotos und mehr...

Herzlich Willkommen

12.07.2017
Auch auf diesem Weg möchten wir Herrn Valerian Kalb (M.Sc.) herzlich willkommen heißen! Herr Kalb absolvierte sein Studium an der Technischen Universität Graz und ergänzt unser Team seit heute. Wir wünschen ihm für seine Experimente zur Doktorarbeit viel Erfolg und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

Freundliches Willkommen für unseren neuen Mitarbeiter

16.06.2017
Wir freuen uns sehr, Konrad Brückel seit 15.06.2017 in unserem Team begrüßen zu dürfen! Wir freuen uns auf spannende Experimente und viele Einblicke in hochaktuelle Forschungsergebnisse im Rahmen seiner Doktorarbeit. Wir wünschen ihm auch auf diesem Weg einen guten Start in den neuen Wirkungskreis und viel Erfolg für die nächsten Jahre!

Schaum auf dem Bier

Eine Frage der Optik und des Geschmacks

12.06.2017
Auf ein gut gezapftes oder eingeschenktes Glas Bier gehört für viele Deutsche die Schaumkrone. Das ist nicht nur eine Frage der Optik. Forscher der TU München berichten: Der Schaum bewirkt eine Aromaversiegelung - und sorgt auch auf andere Weise dafür, dass solch ein Bier besonderen Geschmack entfaltet.

Zur Mediathek des Deutschlandfunk

Ein herzliches Willkommen unserer neuen Mitarbeiterin

02.05.2017
Wir sind hocherfreut, Katharina N'Diaye in unserem Team willkommen heißen zu dürfen! Die Lebensmittelchemikerin hat bereits ihr Studium in Weihenstephan absolviert und zum 01.05.2017 die Forschungen im Rahmen ihrer Doktorarbeit aufgenommen. Wir wünschen ihr hierfür viel Erfolg und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!

In Weihenstephan wird die Zukunft gestaltet

"Food-Connects" will den Lebensmittelsektor umkrempeln, auch weil zu viele Nahrungsmittel auf dem Müll landen.

02.02.2017
Auf Empfängen am Campus betonen Professoren gern, Freising sei ja eigentlich ein Teil Weihenstephans, weil die Hochschulen auch im Ausland ein Begriff sind. Ein großer Forschungsverbund unter Federführung der TU München (TUM) sorgt nun dafür, dass Freising-Weihenstephan in einer Reihe mit Brüssel, London, Madrid und Warschau auf der europäischen Landkarte auftaucht - als Sitz eines der fünf Zentren des Konsortiums "Food-Connects".

Zum Artikel der "Süddeutschen Zeitung online"